Ein Bericht von Jane Povey, der Schulleiterin der Banani-School in Sambia
Die Banani-Schule musste, wie viele Schulen weltweit im April schließen, weil damals die Covid 19 Erkrankungen auch in Sambia rasant zunahmen. Die meisten Schülerinnen hatten die Möglichkeit, ihren Unterricht online zu Hause weiterzuführen. Das war natürlich eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Damit gehörte die Banani-School zu den führenden Schulen des Landes, die diese Unterrichtsmöglichkeiten anboten. Nur einige Schülerinnen blieben auf dem Campus, da sie zu Hause keine technische Ausstattung für homeschooling haben.
Die Regierung von Sambia entschied, dass die Prüfungsjahrgänge zum 2. Semester wieder zum Präsenzunterricht zurückkehren konnten, die anderen Jahrgänge dann zum 3.Semester. Somit verliefen die letzten Monate des Schuljahres einigermaßen normal. Allerdings waren Elternbesuche und Schulausflüge zunächst nicht erlaubt.
Glücklicherweise waren die Covid19–Krankheitsfälle in Sambia nicht sehr hoch und sind seither recht gering.
Weil die Mädchen einige Wochen der Schulzeit zu Hause verbrachten, wurde eine 25 %ige Ermäßigung des Schulgelds mit den Eltern vereinbart. Das hat erhebliche finanzielle Auswirkung auf den Schulbetrieb, aber ein Zuschuss der Bahá ´í-International-Development-Organisation BIDO half, die Auswirkungen abzufedern, sodass fast alle Angestellten bleiben und so auch der hohe Servicestandard beibehalten werden konnte.
In nächster Zukunft wird es einige Änderungen geben, z.B. keine Schulferien mehr nach dem Schulhalbjahr, um die Heimfahrten der Kinder zu reduzieren und Beschränkungen bei den Besuchszeiten. Es hatte sich vor allem in den ersten zwei Schulwochen eine gute Routine des „social distancing“ entwickelt, besonders bei der Verteilung im Essbereich und den Ruhezonen.
Wir hoffen auf zahlreiche Anmeldungen für das neue Schuljahr, dafür wurde hart gearbeitet und viel Werbung im social-media –Bereich gemacht.
Was sehr gebraucht wird, sind Jugendliche, vor allem Mädchen, die ein Jahr des Dienstes in der Schule absolvieren wollen und Erwachsene, die nicht nur bei der Lehrtätigkeit, sondern auch mit ehrenamtlichen handwerklichen Arbeiten als Klempner, Elektriker, oder Mechaniker unterstützen und auch die Arbeiter vor Ort weiterbilden können.
In den beigefügten Broschüren werden im Detail die Prinzipien der Schule, ihre Ziele und die Kosten eines Schuljahres vermittelt, sowie 2 Stellenbeschreibungen:
Role 1: One English/History or Global Perspectives teacher
Role 2: One Geography/Global Perspectives or Business Studies teacher.